Beim therapeutischem Reiten wirkt das Pferd als Co-Therapeut bei der Förderung motorischer, sensorischer, kognitiver, sprachlicher, psychischer und sozialer Kompetenzen mit.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit ihren eigenen Einfluss auf das Pferd kennenzulernen. Der enge Kontakt beim Reiten und die Beziehung zum Pferd stärken hier die motorische und sozial-emotionale Entwicklung.
Beim heilpädagogischen Voltigieren führen die Reiter auf einem, an der Longe geführten Pferd Übungen durch, die dem Voltigiersport ähnlich sind. Dadurch werden die motorischen Basiskompetenzen gefördert wie Gleichgewicht, Kraft, Ausdauer, Gelenkigkeit und Schnelligkeit. Gleichzeitig werden psycho-soziale Verhaltensweisen geübt wie z.B. sich über eine Reihenfolge einigen, sich gegenseitig helfen, Hilfe annehmen, Verantwortung für die Versorgung des Pferdes übernehmen etc.
Durch das rhythmische Bewegtwerden auf dem Pferd stellen sich oft schon in kurzer Zeit Erfolge ein. Sie steigern das Selbstwertgefühl sowie das Vertrauen in sich und andere.
Das heilpädagogische Voltigieren ist in der Regel eine Gruppenaktivität, dabei liegt die maximale Gruppengröße 3-5 Voltigierer.